Donnerstag, 18. Februar 2016
Kooperation mit Paperblog
Wir wollen zukünftig mehr schreiben, aber auch mehr gelesen werden. Deswegen kooperieren wir ab sofort mit dem Blog Portal Paperblog. Das französische Unternehmen stellt interessante Blog Artikel einer Vielzahl von Bloggern vor. Schaut mal vorbei unter http://de.paperblog.com/
Donnerstag, 6. November 2014
Little Corn Island: exklusiver Komfort in unerschlossener Karibikidylle
Christian berichtet aus Little Corn Island von den Erlebnissen und Impressionen seiner Nicaragua-Reise, die er mit Frau Alejandra geniessen durfte
Die etwas abgehängte Decke reflektiert einen daumenbreiten, mattwarmen Schimmer. Darunter drehen gleich zwei Ventilatoren ihre Kreise und sorgen für einen angenehmen Hauch auf der nachwärmenden Haut. Ich bin in einen für diese Tageszeit erstaunlich tiefen Nachmittagsschlaf gefallen, der hochansetzenden Qualitätsmatratze unseres King-Size Bettes sei Dank. Noch ein bisschen benommen freue ich mich über den sanften Druck der optimal regulierten Warmwasserdusche. Das kuschelweiche Badehandtuch liegt griffbereit im Regal. Von der Zedernholzkommode blinkt der vollaufgeladene Foto-Akku herüber, auch die Stromversorgung in unserem Bungalow funktioniert. Warum all dies höchst erstaunlich ist? Weil wir hier auf der traumhaft schönen und weitgehend unerschlossenen Karibikinsel Little Corn Island in Nicaragua sind.
Mittwoch, 18. September 2013
Portobelo - Entspannung in Panama
Im April 2013 besuchten Peter und Verena gut zwei Wochen lang Panama und berichten hier von ihren Eindrücken im exklusiven Boutiquehotel "El Otro Lado" in Portobelo.
Eigentlich waren
wir ohne ganz große Erwartungen nach Panama geflogen – im Freundeskreis wurden
wir immer wieder gefragt, was man denn in Panama außer dem Kanal noch ansehen
könne. Umso überraschter waren wir dann, dass nach den hoch interessanten Tagen
in Panama City und am Panama-Kanal so viele schöne Stationen im Land auf uns warteten.
Der Aufenthalt im Feriendomizil El Otro Lado gehört dabei sicherlich zu den
Höhepunkten der Reise.
Am Ende unserer
Eisenbahnfahrt entlang dem Kanal werden wir in Colon von unserem Fahrer schon
erwartet, in 45 Minuten fährt er uns nach Portobello an der Karibik-Küste –
Gelegenheit genug, um uns einiges Interessantes über sein Heimatland zu
erzählen. Dort angekommen steigen wir dann um auf das bereits wartende
Motorboot, das uns in knapp 10 Minuten hinüber ans „andere Ufer“ bringt, wo uns
an der Anlegestelle schon der Verwalter erwartet, um uns zu unserem Bungalow zu
bringen. Wir sind begeistert von dieser
Anlage, dem Privatbesitz einer Spanierin, die mit viel Charme und
künstlerischer Sachkenntnis das Anwesen gestaltet hat.
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Freitag, 26. April 2013
Marrakesch - Märchen aus 1001 Nacht
Im Frühjahr dieses Jahres unternahm Christina, Spezialistin für Panama- und Kolumbienreisen bei Vive Caminos eine fünftägige Reise nach Marrakesch und berichtet in diesem Artikel beeindruckt und begeistert von ihren Erlebnissen.
In Casablanca gelandet, beginnt das kleine Afrikaabenteuer - mit der Zugfahrt ins 240 Kilometer weiter südlich gelegene Marrakesch. In den nicht mehr neuesten, doch bequemen Polstern durchfahren wir die nordafrikanische Landschaft, die grüner als erwartet an den Fenstern vorüberzieht. Die Nacht bricht schnell herein und so ist unser erster Eindruck von Marrakesch geprägt durch das abendliche Treiben und Lichterspiel der brodelnden Metropole. Unsere Herberge ist einer der traditionellen Riads in der Altstadt Marokkos. Angesichts der Schönheit dieser mehrstöckigen Altbauten sowie der herzlichen marrokanischen Gastfreundschaft, sollte man für das wahre Marokko-Feeling auf jeden Fall in einem der (angeblich etwa 1500) Riads unterzukommen. Die Riads verfügen über mehrere Zimmer, die alle zum offenen Patio zeigen. Den Patio des Hotel Cecil schmückt eine riesige Palme, die weit in den Himmel ragt und selbst auf der Dachterrasse muss man den Kopf in den Nacken legen, um ihr Ende sehen zu können.
Einer der Innenhöfe des Palais de la Bahia |
Wir beginnen unsere Marrakesch-Erkundung mit dem Besuch der Paläste. Der Palais de la Bahia ist einer der maurischen Paläste aus dem späten 19. Jahrhundert. Symmetrisch angeordnete, aufwendig gestaltete und im maurischen Stil dekorierte Hallen, Gänge und Zimmer, unterbrochen von Innenhöfen, in denen Springbrunnen plätschern und Orangenbäume Schatten spenden. Und jede Menge Besucher, von denen anscheinend jeder seinen eigenen Reiseführer in der jeweils eigenen Sprache hat. Der ganz in der Nähe gelegene El-Badi-Palast, auf dessen Mauern Störche nisten, besticht durch seinen morbiden und doch pompösen Charme. Im 16. Jahrhundert soll er die größte Palastanlage des arabischen Maghreb gewesen sein. Heute dient das riesige Ruinengelände teilweise als Veranstaltungsort, zum Beispiel im Juli zum Festival National des Arts Populaires.
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Reisebericht
Montag, 3. Dezember 2012
Georgetown, auf der Insel Penang
Zum Abschluss seiner Malaysia Erlebnisreise berichtet Christian von der Stadt Georgetown, dem Schmelztiegel asiatischer Kulturen
Eingang der Cheong Fatt Tze Mansion in Georgetown |
Georgetown
im Nordwesten des Festlands soll der krönende Abschluss unserer dreiwöchigen
Erlebnisreise quer durch Borneo und Malaysia werden. Die Erwartungen sind hoch,
denn Reiseführer, Journalisten und die lokalen Vermarkter sind sich ausnahmsweise
einmal einig: wenn Malaysia das echte Asien ist, dann kann man es hier in Georgetown
in hoch konzentrierter Dosierung erleben. Nirgendwo anders leben Chinesen,
Inder und Malayen so dicht (und weitestgehend harmonisch) beeinander und
nirgendwo anders sind ihre Kulturen so lebendig.
Unsere Sinne werden regelrecht
mit Gerüchen, Farben und orientalischen Klängen geflutet als wir an der
Kreuzung Lebuh Penang/ Lebuh China mitten im Little India Viertel stehen. Die
Luftfeuchtigkeit zwischen 80 und 90% tut ihr übriges. Zusammen mit der hohen
Lichtintensität sorgt sie für hitzige, überbelichtete Bilder auf dem Display
des eilig gezückten Fotoapparats.
Restoran Daun Pisang, Georgetown |
Jetzt wollen wir die überall gelobte Küche
Georgetowns testen, sie soll die beste im ganzen Land sein. Und tatsächlich, im
Restoran Daun Pisang essen wir nebst anderen Leckereien ein köstliches Mutton
Kerma, mariniertes Fleisch in einer Mandelsafransoβe. Das Restaurant ist voll
mit indischen Gästen (immer ein gutes Zeichen!), die ihre Currys mit den
Fingern essen und uns dabei immer wieder freundlich zulächeln. Wir bestellen
noch ein Apfel-Lassi, ein sehr erfrischendes und fein gewürztes Joghurt-Wasser-Getränk
und setzen unseren Spaziergang fort. Schon bald tauchen Moscheen, islamische
Suppenküchen und chinesische Tempel auf. Inmitten soviel althergebrachter
Kultur entdecken wir plötzlich eine dreigeschössige Kunstgalerie, in der uns
der Schmuckdesigner Jonathan Yun sein Handwerk erklärt (88 Lebuh Armenian).
Jonathan ist Strait Chinese, ein Abkömmling jener Chinesen, die sich in der
Kolonialzeit rund um die Handelshäfen Penang, Melakka und Singapur niederlieβen
und über die Jahrhunderte eine ganz eigene Kultur entwickelten. Als Georgetown
2008 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt wird, entwirft er prächtige, in dieser
Tradition stehende Schmuckstücke, die während der Feierlichkeiten von den
Topmodels des Landes getragen werden.
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Malaysia
Freitag, 30. November 2012
Ach ja, Borneo gehört ja auch zu Malaysia…
Der vierte Teil des Malaysia Reiseberichts von Vive Caminos Gründer Christian berichtet von der Insel Borneo und einer abenteuerlichen Bergbesteigung.
… zumindest zum Teil. Ingesamt ist das zwischen Malaysia, Indonesien und
Brunei aufgeteilte Borneo die drittgröβte Insel der Erde. Der malaysiche Teil
ist flächenmäβig gröβer als das malayische Festland, aber sehr viel dünner
besiedelt. Während die Provinz Sarawak das kulturelle Erbe verschiedener
Indianerstämme pflegt, erscheint einem Sabah bis auf die kreislaufgefährdenden
Temperaturen als ein zum Rand mit Wildleben vollgestopfter Garten Eden.
Nasenaffe in Malaysia |
Kuching, die Hauptstadt Sarawaks, entäuscht uns ein wenig. Wahrscheinlich
sind unsere Erwartungen zu hoch gesteckt, in diversen Bescheibungen ist von
einer einzigartigen Melange zwischen Indochino-Flair und asiatischem
Trendsetting die Rede. Auβerdem ist das Wetter an diesen drei Tagen ziemlich
mies. Kuching selbst ist überschaubar. Die Jalan Carpenter ist der Bezugspunkt
für chinesische Kaufleute, die zwischen Antiquitätengeschäften, Suppenküchen
und buddhistische Tempeln hin und her wieseln. Während Little China durchaus
seinen Reiz hat, bleibt uns dieser im anliegenden Little India verborgen. Hier
scheint es vielmehr so zu sein, dass geschäftstüchtige Chinesen Ihre Läden von
indischen Einwanderern bewirtschaften lassen, deren Kultur aber so gut wie
unsichtbar bleibt. Im Umland von Kuching gibt es einige sehenswerte
Ausflugsziele, die aber ein paar Tage Zeit und etwas Vorbereitung verlangen. So
hätte uns der Besuch eines echten Longhouses und der Austausch mit den dort
lebenden Einheimischen interessiert. Wenn einer unserer Leser diesbezüglich
Erfahrungen gesammelt hat, würden wir uns über eine Mitteilung sehr freuen.
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Tauchparadies Tioman Islands
Im dritten Teil des Berichts über seine Erlebnisreise nach Malaysia schwärmt Reiseprofi Christian von den wunderschönen Tioman Islands und was diese zu einem wahren Paradies machen.
Tioman Islands, Malaysia |
Auch wir können uns der Wirkung, die hochglanzpolierte Fotos von
Traumstränden und türkisklarem Wasser auf den Stadtmenschen gemeinhin ausüben,
nicht ganz entziehen. Nur haben uns die langjährige Arbeit in der
Tourismusbranche und die zahlreichen Reisen in exotische Länder gelehrt, dass
das Versprechen auf einige Urlaubstage im Paradies gar nicht so einfach
einzulösen ist. Definieren wir "Paradies" einmal so: fernab vom eigenen Alltag,
ein versteckter oder zumindest nicht zu überrannter Küstenabschnitt, weiβer
Sandstrand mit ein paar schattigen Plätzchen, angenehme Bedingungen zum Baden
im Meer, gut verträgliches Klima und ein Mindestmaβ an Sonne, weitestgehend
intakte Umwelt und eine artenreiche Natur, eine der eigenen Gewohnheit in punkto
Ausstattung, Sauberkeit und Service entsprechende (besser: sie übertreffende)
Unterkunft, sowie abwechslungsreiche Optionen den Tag auch tatsächlich so als
wäre man im Paradies zu verbringen. Bis hierher schaffen es noch eine Reihe von
klassischen "Traumzielen". Allerdings möchten wir ein weiteres, für uns
entscheidendes Kriterium hinzufügen: Authentizität. Wenn wir (fast) bis ans
andere Ende der Welt reisen, möchten wir auch tatsächlich in eine andere Welt
eintauchen und nicht in einem sterilen Luxusresort mit levierten Neureichen landen,
die von einem ganzen Tross untertäniger Bediensteter umschmeichelt werden.
Malediven oder Bahamas? Hauptsache das Club Sandwich schmeckt! Da nehmen wir
lieber die Fährte der Backpacker auf - die wissen oft am Besten, wo diese
einzigartigen Fleckchen Glück zu finden sind. Eine wilde Insel und ein bisschen
Extra Komfort, wir sind ja nicht mehr zwanzig, das wäre es doch! Wir haben sie
gefunden, Tioman Islands im Osten des malaysischen Festlands!
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