Erlebnisreisen Überblick

Mittwoch, 18. September 2013

Portobelo - Entspannung in Panama


Im April 2013 besuchten Peter und Verena gut zwei Wochen lang Panama und berichten hier von ihren Eindrücken im exklusiven Boutiquehotel "El Otro Lado" in Portobelo.

Eigentlich waren wir ohne ganz große Erwartungen nach Panama geflogen – im Freundeskreis wurden wir immer wieder gefragt, was man denn in Panama außer dem Kanal noch ansehen könne. Umso überraschter waren wir dann, dass nach den hoch interessanten Tagen in Panama City und am Panama-Kanal so viele schöne Stationen im Land auf uns warteten. Der Aufenthalt im Feriendomizil El Otro Lado gehört dabei sicherlich zu den Höhepunkten der Reise.

Verena am Pool in der Ruheoase El Otro Lado
Am Ende unserer Eisenbahnfahrt entlang dem Kanal werden wir in Colon von unserem Fahrer schon erwartet, in 45 Minuten fährt er uns nach Portobello an der Karibik-Küste – Gelegenheit genug, um uns einiges Interessantes über sein Heimatland zu erzählen. Dort angekommen steigen wir dann um auf das bereits wartende Motorboot, das uns in knapp 10 Minuten hinüber ans „andere Ufer“ bringt, wo uns an der Anlegestelle schon der Verwalter erwartet, um uns zu unserem Bungalow zu bringen. Wir sind  begeistert von dieser Anlage, dem Privatbesitz einer Spanierin, die mit viel Charme und künstlerischer Sachkenntnis das Anwesen gestaltet hat.

Freitag, 26. April 2013

Marrakesch - Märchen aus 1001 Nacht


Im Frühjahr dieses Jahres unternahm Christina, Spezialistin für Panama- und Kolumbienreisen bei Vive Caminos eine fünftägige Reise nach Marrakesch und berichtet in diesem Artikel beeindruckt und begeistert von ihren Erlebnissen. 

In Casablanca gelandet, beginnt das kleine Afrikaabenteuer - mit der Zugfahrt ins 240 Kilometer weiter südlich gelegene Marrakesch. In den nicht mehr neuesten, doch bequemen Polstern durchfahren wir die nordafrikanische Landschaft, die grüner als erwartet an den Fenstern vorüberzieht. Die Nacht bricht schnell herein und so ist unser erster Eindruck von Marrakesch geprägt durch das abendliche Treiben und Lichterspiel der brodelnden Metropole. Unsere Herberge ist einer der traditionellen Riads in der Altstadt Marokkos. Angesichts der Schönheit dieser mehrstöckigen Altbauten sowie der herzlichen marrokanischen Gastfreundschaft, sollte man für das wahre Marokko-Feeling auf jeden Fall in einem der (angeblich etwa 1500) Riads unterzukommen. Die Riads verfügen über mehrere Zimmer, die alle zum offenen Patio zeigen. Den Patio des Hotel Cecil schmückt eine riesige Palme, die weit in den Himmel ragt und selbst auf der Dachterrasse muss man den Kopf in den Nacken legen, um ihr Ende sehen zu können.

Palais de la Bahia
Einer der Innenhöfe des Palais de la Bahia
Wir beginnen unsere Marrakesch-Erkundung mit dem Besuch der Paläste. Der Palais de la Bahia ist einer der maurischen Paläste aus dem späten 19. Jahrhundert. Symmetrisch angeordnete, aufwendig gestaltete und im maurischen Stil dekorierte Hallen, Gänge und Zimmer, unterbrochen von Innenhöfen, in denen Springbrunnen plätschern und Orangenbäume Schatten spenden. Und jede Menge Besucher, von denen anscheinend jeder seinen eigenen Reiseführer in der jeweils eigenen Sprache hat. Der ganz in der Nähe gelegene El-Badi-Palast, auf dessen Mauern Störche nisten, besticht durch seinen morbiden und doch pompösen Charme. Im 16. Jahrhundert soll er die größte Palastanlage des arabischen Maghreb gewesen sein. Heute dient das riesige Ruinengelände teilweise als Veranstaltungsort, zum Beispiel im Juli zum Festival National des Arts Populaires.