Erlebnisreisen Überblick

Donnerstag, 6. September 2012

Aserbaidschan - eine Reise, die es in sich hat

Der Autor Peter Ziganek lebt und arbeitet in London als Direktor einer amerikanischen Investmentbank und machte sich auf Erlebnisreise nach Aserbaidschan.

Start der Reise in Baku


Erlebnisreise Aserbaidschan: Baku
Moschee in Baku, Aserbaidschan
Es war die Hochzeit unserer Freunde in Baku, die wir als Anlass nahmen, eine einwöchige Rundreise durch Aserbaidschan im August zu bestreiten. Der Visaprozess erwies sich als kompliziert, die Auswahl der Flüge war limitiert und viele Fragen während der Vorbereitung blieben offen, da nur wenige Informationen über unser Reiseziel vorab erhältlich waren. Entgegen unserer sonstigen Vorgehensweise entschieden wir uns daraufhin, die Hilfe einer spezialisierten Reiseagentur in Anspruch zu nehmen, Azerbaijan24, was sich später als goldwert herausstellte.

In Baku gelandet, wurden wir von einem netten Aseri im mittleren Alter pünktlich vom Flughafen mit einer veralteten M-Klasse abgeholt, und wir machten uns sogleich auf den Weg nach Quba, eine mittelgroße Stadt im Nordosten des Landes, am Fusse des Kaukasusgebirges. Die Straßen waren anfangs in einem sehr guten Zustand, doch wurden dann immer holpriger je weiter wir uns von der Hauptstadt entfernten.  Die erste Nacht verbrachten wir im Hotel Oskar, ein sauberes und praktisches, doch uncharmantes Budgethotel an einer stark befahrenen Straße der Stadt.

Eine Reise nach Panama

In diesem Artikel berichtet Christian, der Gründer von Vive Panamá, von seiner letzten Panama Reise im Oktober 2011.

Ankunft in Panama

 

Nie zuvor hatte ich die Puente de las Américas überquert. Wie sie sich im Fenster des Minibusses abzeichnet, überkommt mich eine groβe Freude darüber, wieder zurück in Panamá zu sein. Auf der einen Seite der Panamakanal, der seinen Weg zum Atlantik sucht. Auf der anderen Seite die "Blätterteigarchitektur" des Frank O’Gehry, das Biodiversitätsmuseum, das am Causeway de Amador wie der Diamant an einer Kette glänzt und funkelt. Noch zehn Minuten bis zu unserer Unterkunft, dem Hotel Intercontinental Playa Bonita.

Man sagt, dass sich ein Besuch des Hotel in abgelegener Lage vom Stadtzentrum lohnt, doch drei Tage vor Ort gelange ich zu gegenteiliger Meinung. Zu allererst, Playa Bonita ist kein, wie es der Name verspricht, schӧner Strand, sondern eine schmale Bucht mit grauem, grobem, teilweise schmutzigem Sand (der schӧnste Strand um Panama City ist und bleibt der eine Stunde entfernte Playa Blanca). Das Hotelpersonal scheint nicht darauf vorbereitet, in einem Hotel dieser Kategorie zu arbeiten, demzufolge ist der Service leider recht arm. Auch die Unannehmlichkeit, aus der Dusche zu steigen und kein Handtuch vorzufinden, schlägt nach dreimaligem Anrufen und 45 Minuten Wartezeit in Wut um. Das Frühstücksbuffet ist ein weiterer Punkt, der mehr an ein mittelmäβiges Hotel auf Mallorca erinnert, als an eine internationale 5-Sterne-Hotelkette.  

Erlebnisreise Panama: Panama City
Plaza de Bolivar, Panama City
Sprechen wir besser von den Hotels, die uns bei Vive Panamá gefallen - kleinen Hotels mit Charme. Von diesen haben wir einige neue in der Altstadt (Casco Viejo) entdeckt und als groβartig befunden. Zum Beispiel das neue Hotel Casa del Horno. Eingeweiht im August des vergangenen Jahres verfügt das Hotel über moderne, geräumige und liebevoll dekorierte Räume. Das von zwei Italienern geführte Hotel entspricht unserer hӧchsten Hotelkategorie, gleichwertig mit dem Hotel Las Clementinas, wenn auch in anderem Stil. Für uns bleibt die eleganteste Variante, um in der Altstadt zu logieren das zuletzt genannte Hotel Las Clementinas. Welch ein Genuss, hier aufzuwachen, im franzӧsischen Bistro unten an der Straβe zu frühstücken, sich bei einem Spaziergang zwischen den restaurierten Kolonialhäusern zu verlieren, einen Kaffe auf dem Plaza de Bolivar zu trinken und eine Runde über den Fischmarkt zu drehen, wo man den frischen Fang vom Morgen für nur wenige Dollar zum Mittag verspeisen kann.